Hält Torf radioaktive Strahlung ab?
Nach Tschernobyl wurden Torfkleider und -Kissen angeboten, zum Schutz vor radioaktiver Strahlung, wie es hieß.
Unsere eigenen Messungen haben keine Änderungen der Äquivalentdosis vor und hinter dem Torffasergewebe gezeigt, wie das z. B. bei Blei zu beobachten ist. Ob der Äquivalenz-Faktor reduziert ist, weil die Strahlung ihre schädigende Wirkung auf den Menschen nicht mehr im vollen Umfang entfalten kann, oder ob die Strahlung anderweitig qualitativ verändert wird, das können wir momentan nicht beurteilen.
Hier die relevanten Literaturstellen, die eine strahlenabweisende Eigenschaft von Torf beschreiben:
Zitate aus dem Abschnitt ‚Rudolf Steiners Angaben zur Torfveredelung'
im Buch von Paul Eugen Schiller: ‚Anregungen und Aufgabenstellungen von Rudolf Steiner für naturwissenschaftliche Forschungen'.
[Henri Smith berichtet:]
„Ich habe ganz neuerdings von meiner Schwester Frau Lory Maier-Smits über die Anfänge der Torfsache noch folgendes erfahren: ~,~Während des ersten Weltkrieges besuchte Dr. Steiner in Begleitung von Herrn Albert Dibbern, Vorstandsmitglied des Hamburger Zweiges, eine Ausstellung von Ersatzstoffen in Berlin. Dort waren unter anderem Fasern aus Brennnesseln zu sehen, die Dr. Steiner als gut bezeichnete; er fügte aber hinzu, dass Torffasern noch besser wären, die nicht nur wärmer und fast unzerreißbar sein würden, sondern auch einen gewissen Strahlenschutz bewirken könnten.'"
Ich fragte ihn einmal: "Sollen wir an den vertorften Fasern einen neuen Ätherleib aufbauen?" Ich ging dabei von der stillschweigenden Voraussetzung aus, dass der Torf eben tot ist, also nichts Lebendiges, Ätherisches mehr enthält. Er erwiderte aber: „Nein, so ist es nicht, im Torf hat das Ätherische eine absteigende Tendenz; die muss in eine aufsteigende umgewandelt werden."
Hauschka berichtet im weiteren aus ihm bekannten Gesprächen Ita Wegmans mit Rudolf Steiner, dass es durch die Veredelung von Torffasern gelingen würde, „die gefesselten Elementarwesen zu befreien, und diese würden dann aus Dankbarkeit den Menschen schützen vor dem, was in absehbarer Zeit bevorstehe, dass nämlich die Atmosphäre durch Elektrizität, magnetische Felder, Flugzeuge und noch viel Schlimmeres derart durchsetzt sein wird, dass für den Menschen das Leben auf der Erde zur Qual werde. Kleidungsstücke aus Torffasern aber könnten den Menschen vor diesen Einflüssen schützen."
Torffaserforschung in Deutschland
Peter Böhlefeld und Andreas Bracher haben sich mit der Torfveredelungsfrage intensiv beschäftigt. Artikel dazu z. B. in der Zeitschrift 'Der Europäer' Jg 5 / Nr. 11/ Sept. 2001: Torffaserveredelung und Elektrizitätswirkung. Auch im Informationsblatt der Firma Wandil, die Torffaserprodukte herstellt gibt es dazu wertvolle Hinweise.
Moor-Lavendel-Öl
Solum Öl (Wala) ist als Moor-Lavendel-Öl nach einem speziellen Verfahren hergestellt. Der wässrige Moorextrakt reift mit einer Mischung aus zugefügtem Auszug von Ackerschachtelhalm und Rosskastanie.
Bei der Torfgewinnung in Regionen nach radioaktivem Fall-out ist zu beachten, dass Waldboden, Torf und Moore die Isotope oft am längsten an der Oberfläche speichern, während andere Bodenarten längst durch wiederholten Regen sauber gespült sind, d. h. die Isotope sind in tiefere Schichten eingewaschen, wo sie von den Wurzeln der Nahrungspflanzen nicht mehr so leicht erreicht werden.